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Behindertengerechtes Hotelgewerbe

Die Hotelbranche boomt, die Globalisierung zeigt sich auch im Hotelgewerbe von ihrer positiven Seite. Umsatzzahlen steigen, neue Investitionen werden getätigt und so steigt auch die Qualität für den einzelnen Urlauber, den Kunden des Hotelunternehmers. Doch an eine breite Schicht wird dabei nur selten gedacht – gehbehinderte Menschen, denen es verwehrt bleibt, im vollen Umfang mobil zu sein. Nur wenige Hotels auf der Welt sind relativ gesehen ausreichend für Behinderte ausgestattet. Dabei gibt es jedoch genügend Möglichkeiten, um gehbehinderten Personen den Urlaub erleichtern und verschönern zu können.

Seit Jahren schon greifen immer mehr Menschen auf Alltagshilfen wie etwa einen Rollator oder einen Rollstuhl zurück, gleichzeitig fanden auch Treppenlifte immer mehr Abnehmer und das nicht zu Unrecht. Schließlich geht es im Falle einer Gehbehinderung um die Aufrechterhaltung der Lebensqualität, die unter schlechten Umständen deutlich abnimmt.

Damit Hoteliers ihre Kunden komplett zufrieden stellen können, sollte also dafür gesorgt werden, dass das Hotel behindertengerecht ausgebaut ist. Ein besonders kritischer Punkt ist dabei stets die Planung von Treppen bzw. Aufzügen und Liften. Treppenlifte bieten sich im Falle einer Treppe an, um relativ kostengünstig einen Ersatz für behinderte Menschen zu schaffen, denen es aus körperlichen Gründen verwehrt ist, eine Treppe laufen zu können. Dennoch ist es in einem solchen Moment eben ermöglicht, ans andere Ende der Treppe zu gelangen, indem schlicht ein Treppenlift installiert wird, der entweder fest montiert oder abnehmbar ist. Entlang speziell für den Treppenlift angebrachter Schienen oder sogar entlang des Treppengeländers wird die gehbehinderte Person befördert, dabei gibt es unterschiedliche Treppenlifttypen, die je nach Art und Schwere der Behinderung Vorteile beim Transport der jeweiligen Person bieten.

Am weitesten verbreitet sind Sitzlifte, bei denen sich die betroffene Person auf einen Sitz setzt, der dann eben entlang der Treppe befördert wird. Problematisch hingegen ist dieses Treppenliftmodell, sobald die Person, für die der Lift bestimmt ist, in einem Rollstuhl sitzt und selbst nicht die Möglichkeit besitzt, sich eigenständig auf den Sitzlift zu setzen. Einfacher und geeigneter ist dann ein Rollstuhllift, der ähnlich zu einem Plattformlift funktioniert. Beide genannten Treppenlifte laufen ebenfalls entlang von Laufschienen oder entlang des Treppengeländers, wobei der Unterschied darin besteht, dass ein Plattformlift – wie es der Name bereits sagt – lediglich aus einer Plattform besteht, auf die der Rollstuhl geschoben wird, der Rollstuhllift hingegen bietet die Möglichkeit, dass der Rollstuhl eingehängt wird, folglich wird bei diesem zumeist eine Begleitperson benötigt.

Im Hotelgewerbe sollte zusätzlich beachtet werden, welche Ästhetik von den nicht behinderten Urlaubern erwartet wird. Zwar sollten diese nachvollziehen können, wenn ein Treppenlift an einer Treppe befestigt ist, doch je nach Klientel variiert die Erwartungshaltung. Selbstverständlich sollte ein Hotelier auf die Umsätze und den Ruf des Hotels achten, doch mithilfe einer behindertengerechten Einrichtung lassen sich eben auch weitere Kundenkreise erschließen. Zu einer behindertengerechten Einrichtung ist es insbesondere wichtig, Treppen und ähnliches mit Aufzügen oder Liften zu versehen – in dieser Hinsicht sollte man sich als Hotelbesitzer informieren, um möglichst vielen Menschen einen angenehmen Urlaub garantieren zu können.

Infos zum Artikel über www.treppenlift .net




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